Schweizermeisterschaft in Regensdorf; grosser Erfolg für RM

 

 

 

Schweizermeisterschaften 2005  
in Regensdorf

Wie jedes Jahr fanden die Schweizermeisterschaften im Country Western Dance am ersten Septemberwochenende statt. Wir alle fieberten diesem Wochenende entgegen und konnten es kaum erwarten, schliesslich hatten wir ja auch hart dafür trainiert – nicht nur im Team, denn jeder aus dem Little Crazy Risingmoon Team startete auch in einer Einzeldivision. 
Deshalb begann das Wochenende auch schon Freitagabends mit den Vorrunden von Fabienne und Samantha. Während die zwei ihr Bestes gaben, feuerten wir anderen sie kräftig mit Kuscheltieren an, die sich später auch gut als Waffen gegen Stefan einsetzen liessen und assen nebenbei den ganzen Vorrat an Schokoglückskäfer auf, der gratis an der Kasse bereitgestellt wurde. Vor allem Stefan konnte nicht widerstehen und so verwundert es kaum, dass am nächsten Morgen praktisch keine mehr übrig waren. 
Früh morgens mussten wir für’s Teamtraining wieder in Regensdorf antanzen. Danach hatten nun Svenja, Samantha (sie hatte es mit allen Tänzen ins Finale geschafft), Mirielle, Michèle, Larissa und Andy ihren grossen Auftritt. Natürlich schrieen wir wieder mit den Holländern um die Wette und feuerten unsere Tänzer kräftig an. Nachmittags waren dann Monika und Simone an der Reihe und auch sie waren froh, dass sie so kräftig unterstützt wurden. 
Während Samantha einen Workshop bei Giovanni besuchte und die Advanced Division begann, mussten sich Monika, Mirielle und Simone zum Warm up fürs ProAm in einen Nebenraum begeben. Lee hatte natürlich wieder einmal Verspätung, so dass sie gerade noch ein Sandwich essen konnten, um ihr Loch im Bauch so gut es ging zu stopfen, bevor auch schon die ProAm Competition losging. Danach tauchte plötzlich noch Thomas auf, den wir ja alle aus dem Bonanza kennen. 
Dann ging’s ab unter die Dusche, um wieder frisch und munter zu werden für die Dancenight. Zuerst kam aber noch die atemberaubende Show, der Superstars und Roy Verdonk Tänzer (besonders Giovannis und Lees Show im Stile von spanischen Stierkämpfern gefiel uns besonders), bevor es dann hiess: “Get on the floor und lasst die Bretter krachen“. Wir hatten viel Spass und konnten doch eine ganze Menge mittanzen, da hier Country und Noncountry – Musik gemischt wurde. Schade war nur, dass Stefan nicht dabei war, weil es ihn ans Bluegrassfestival zog. Erst spät abends ging es dann nach Hause oder ins Hotelzimmer. 
So blieb für einige nicht viel Zeit für Schlaf, denn morgens um 8 musste man schon wieder auf der Tanzfläche stehen – zum Teamtraining von Metaphoria. Danach hatten wir zum Glück eine Pause und konnten uns noch etwas hinlegen, was aber bei den meisten nicht so ganz funktionierte. Mirielle probierte es auf den Stühlen im grossen Saal, gab aber schnell auf und schaute sich lieber mit Samantha und Svenja, die es erst gar nicht versuchten, die Intermediate Competition an und Murmi (Larissa), Knutschi (Michèle), Fabienne und Simone hatten ihr ganz persönliches Fest in Murmis und Knutschis Hotelzimmer. Da wurde über den Specialguest (Thomas oder DJ Bobo??), Schiller’s Kabbale und Liebe und noch viel mehr diskutiert, bis dann Karin und der hofschlaue Walter hineinkamen, weil langsam ausgecheckt werden musste. 
Wieder gings ab an die Meisterschaft. Schon bald kamen die Teams an die Reihe. Wir legten natürlich unsere fänomenale, riesige, gigantische, supergeniale Show hin und bekamen sogar noch ein Kompliment von Lee für unser Little Crazy Team, (was die meisten von uns ja noch gar nicht wissen ;o)). Dann waren die Superstars an der Reihe, gegeneinander anzutreten. Die Medleys von denen sind teilweise wirklich spitze. Besonders hat uns natürlich Lees Medley gefallen, vor allem weil ihm da ein kleines Missgeschick passiert ist und sein Hemd aufging und den Blick auf seinen Oberkörper freigab. Vor allem wir Mädels fanden, dass man das ruhig als Kleiderordnung für die Männer einführen könnte ;o). 
Bevor dann die Awards vergeben wurden, bei denen sich grosse Freude mit leichter Enttäuschung mischten, gab es zum 15-jährigen Jubiläum noch einen Rückblick auf die letzten 15 Jahre Country und Western Dance in der Schweiz. Es war recht amüsant, zu sehen wie früher so getanzt wurde an Meisterschaften. Die kleine Showeinlage der Superstars Roy Hadisubroto, Lee Easton, Giovanni Coenmans und Raymond Sarlemijn und José Miguel Belloque Vane (einem Mitglied der Roy Verdonk Tänzer) war ein weiteres Highlight, so tanzten sie doch nicht etwa zu Musik, nein, sie beatboxten und sangen selbst und wechselten sich mit tanzen ab. Das grosse Rätsel um den Specialguest löste sich nun auch, als Gaby Philipp Emch ankündigte, einer der Gründer des SCWDA und der erste Event Director der Schweizermeisterschaft. Es war auch ganz schön, die sonst immer so gefasste Barbara Dietsche einmal weinen zu sehen, was sie spätestens zu der für sie veranstalteten Rosenparade auch tat. Dann folgten natürlich die Awards. Wir erhielten folgende Plätze  

Line Dance

Division

 Rang

Svenja Brotzer

Primary Newcomer

1st Place Overall

Samantha Concadoro

Youth Newcomer

2nd Place Overall

Fabienne Läubli

Youth Newcomer

15th Place Overall

Mirielle Lafos

Teen Newcomer

4th Place Waltz
(7th Place Overall)

Larissa Landert

Teen Newcomer

11th Place Overall

Michèle Läubli

Teen Newcomer

12th Place Overall

Andreas Schuler

Open Newcomer

1st Place Overall

Monika Kurzbein

Teen Novice

12th Place Overall

Simone Lafos

Open Novice

5th Place Smooth
(7th Place Overall)

ProAm

 

 

Mirielle Lafos

Teen Newcomer

Silver, 2nd Place Nightclub

Gold, 2nd Place Two Step

Monika Kurzbein

Teen Novice

Gold, 4th Place Nightclub

Silver, 4th Place Two Step

Simone Lafos

Open Novice

Silver, 5th Place Nightclub

Gold, 3rd Place Two Step

Silver, 4th Place WCS

Teams

 

 

Little Crazy Rising Moon

Open Line

2nd Place

Trio Metaphoria

Small Troupe

1st Place

Team Metaphoria

Large Troupe

1st Place

Alles in allem lief es also nicht schlecht. Aber ganz egal, welche Ränge wir am Schluss belegten, die Schweizermeisterschaften 2005 haben uns allen sehr viel Spass gemacht. Sie waren einfach spitze!!

Bericht: Little Crazy Rising Moon Team  
Fotos: Marcel Rohrer